Foto: Franziska Krug für Deutscher Gründerpreis
Beim 22. Deutschen Gründerpreis, der im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin verliehen wurde, triumphierten innovative Start-ups mit digitalen und nachhaltigen Lösungen.
WeSort.AI aus Würzburg gewann in der Kategorie „StartUp“ mit einer bahnbrechenden KI-Technologie zur automatisierten Müllsortierung. Diese erkennt Abfälle selbst dann, wenn sie verschmutzt oder deformiert sind. „Müllsortierung auf diesem Niveau – das gab es bisher noch nicht“, lobte Andreas Haffner von Porsche.
In der Kategorie „Aufsteiger“ überzeugte dermanostic aus Düsseldorf. Das Start-up bietet eine digitale Hautarztpraxis per Smartphone-App. Nutzersenden Fotos ihrer Hautveränderung und erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose. „Ihr habt eine erfolgreiche digitale Hautarztpraxis aufgebaut“, sagte Prof. Dr. Ulrich Reuter vom Sparkassen- und Giroverband.
BLUU Seafood aus Hamburg zählte ebenfalls zu den Finalisten. Sie züchten Fischprodukte aus Zellen von Lachsen und Forellen – eine nachhaltige Alternative zur industriellen Fischerei.
Auch E-Lyte Innovations aus Kaiserslautern beeindruckte als Finalist. Das Start-up entwickelt Elektrolyte für Batterien und arbeitet eng mit führenden Automobilherstellern zusammen.
Der Sonderpreis ging an Paul Belthle, Deutschlands jüngsten Ölmüller, der mit „Die Ölfreunde“ erfolgreich ein Familienunternehmen aufgebaut hat. Für ihr Lebenswerk wurde die Filmproduzentin Regina Ziegler geehrt.